1996 traf sich die deutschsprachige Volkskunde zu ihrer turnusmäßigen Hochschullehrertagung. Eine Lehrstuhlinhaberin zog danach schonungslos Bilanz: »In Basel war es schlimm, das Fach bietet ein trostloses Bild. Das wird nichts mehr. Wir müssen irgendwo neu anfangen.«1 Wer den Tagungsbericht des Münchner Assistenten Christoph Köck liest, kann kaum umhin, diesem Votum zuzustimmen.2
Ratlosigkeit zur Jahrtausendwende — Volkskunde vor dem Aus
Gastgeber Ueli Gyr wollte — so sein einleitender Impuls — »Volkskunde essentiell als Erfahrungswissenschaft der alltagskulturellen Selbstverständlichkeiten definieren, deren Gegenstand die kollektive Daseinsgestaltung ist«. Albrecht Lehmann versuchte im Anschluß, dieser Luftnummer wieder etwas mehr Erdung zu geben, mit dem »Menschen als zentrale[m] Gegenstand«, »empirisch, historisch vergleichend« denkend, mit einer »Fokussierung auf Primärquellen wie Archivalien, Objekte«. Klara Löffler sah aber sogleich »die ideale Position der Volkskunde […] im Methodenmix«. Und Franziska Becker und die Marxistin Ina Merkel3 forderten ein »politisches Fach«, »stark problem- und gegenwartsbezogen«, befürworteten »›Einmischung‹, besonders in Berlin«, warben für eine »Begleitung des Europäischen Einigungsprozesses«.4 Ein reichlich unsortierter Gemischtwarenladen an der Grenze zur Kakophonie. »Volkskunde als politische Wissenschaft«,5 als »Selbstvernichtungsverein«, in dem »die organisierten Volkskundler schon lange an der geistigen Selbstauflösung ihrer Disziplin arbeiten«.6 Die Stimme eines Museumspraktikers wie Helmut Ottenjann, der »einen thematischen Kanon als Identitätsgröße vermisste«, ging dabei unter.7
Was in der Abschlußdiskussion, moderiert von Helge Gerndt, festgehalten wurde, klingt wie ein Offenbarungseid: »Eine fachliche Mitte ist für die Volkskunde nicht beschreibbar. Die Chance der Disziplin liegt vielmehr in ihrer thematischen Varianz und den unterschiedlichen Ausgangspositionen.«8 Heißt: Jeder kann machen, was er will.
Ein namentlich nicht genannter Teilnehmer resümiert, die Situation in Basel habe ihn »schwer deprimiert«, weil sie gezeigt habe, »daß wir in der Gesamtheit nicht mehr ein einheitliches Fach repräsentieren und es vielleicht sinnvoll wäre, einen eindeutigen Schnitt zu vollziehen und dies auch in der Nomenklatur zum Ausdruck zu bringen.« Wolfgang Brückner hat dem »bayerischen Kollegen« gewohnt kämpferisch geantwortet: »Dann müsste man der dgv [Deutsche Gesellschaft für Volkskunde] und der Zeitschrift für Volkskunde untersagen, sich ›für Volkskunde‹ zu nennen, denn allein von dort stammen die meisten Verwirrungen.«9
Der Würzburger Ordinarius für Deutsche Philologie und Volkskunde illustriert seinen Befund: »Der dauernde Etikettenschwindel in der dgv raubt den Volkskundlern allmählich ihre wenigen verbleibenden Stellen. Es sind schon seit langem [Stand 1996] Historiker und Philologen, unsere alten angestammten Nachbarn, die Volkskundler zu ihrer eigenen Ergänzung brauchen und wünschen, während Soziologen, Sozialpsychologen, Ethnologen, Anthropologen die dilettantischen Mithoppelversuche von Kultur-Disputanten aus ›unseren‹ Reihen bei sich wenig gebrauchen können. Das Empirische ist bei unseren Nominalempirikern doch weitgehend auf’s Mitredenwollen im theoretischen Diskurs verkürzt geblieben.«10
»Etikettenschwindel« verortet Brückner konkret, wenn 1996 in Frankfurt Volkskundler für die Bewerbung auf den Lehrstuhl für Kulturanthropologie [Nachfolge Ina-Maria Greverus] dezidiert ausgeschlossen werden, während sich in Freiburg auf die expressis verbis für Volkskunde ausgeschriebene Stelle [Nachfolge Lutz Röhrich] wie »selbstverständlich ›Empirische KulturwissenschaftlerInnen‹ [bewerben], die mit Volkskunde nichts am Hut haben oder gar ›KulturanthropologInnen‹, die Volkskunde für das Gegenteil von dem halten, was sie selbst wissenschaftlich tun und legitimerweise weiterhin zu treiben beabsichtigen«.
Ebenfalls im Jahr 1996 war die Neubesetzung in Zürich unmöglich, weil sich partout niemand gefunden hat, der Europäische Volksliteratur-Forschung in der Nachfolge von Max Lüthi und Rudolf Schenda im Repertoire hatte, was Brückner nahezu resigniert kommentiert: »Es sind genau jene Themenbereiche, die bislang an den meisten Universitäten systematisch ausgeblendet wurden«, was letztlich einer »Selbstvernichtung« der Volkskunde gleichkomme.
So nimmt es nicht Wunder, dass auf der Basler Tagung neben dem Passauer Ordinarius Walter Hartinger, der »Grundlagenforschungen« anmahnt, »die jenseits der aktuellen Betroffenheit wichtig sind« und »über den Tag hinaus wirken«, vor allem der ewiger Mahner Brückner einen unveräußerlichen Kern der Volkskunde beschwört, indem er darauf dringt, »Fachspezifik« und »Kanon« zurückzugewinnen, weil er das »Fach aufgrund seiner sozialwissenschaftlichen Orientierung zunehmend konturenlos und verblaßt« wahrnimmt.11
Vier Jahre später, auf dem dgv-Studierendentreffen in Augsburg, schloß sich die Studentin Eva Alexy den nicht eben lauten Stimmen nach einer Wiederbelebung des Kanon an, der einer um sich greifenden Beliebigkeits- und Befindlichkeitsvolkskunde, deren Kongresse ein altgedienter Ordinarius wie Wolfgang Brückner zunehmend als »erbauliche Betroffenheitskundgebungen« erlebte, die in weiten Teilen »zu Kirchentagen von Gesinnungsfreunden« geraten,12 wieder konturiertere Leitplanken geben könnte: »Es kann doch nicht ausreichen«, so Alexy, »zu behaupten — wie dies Bausinger in seinem Aufsatz ›Wir Kleinbürger‹ tut – ›daß in unserem Fach Gegenstände und Probleme behandelt wurden und werden, die fast immer auch mit dem eigenen Milieu, der eigenen Herkunft zu tun haben, manchmal mehr, manchmal weniger.‹ Gerade dies kann jedoch nicht das Selbstverständnis eines Universitätsfaches sein. Es sollte vielmehr vermieden werden, um möglichst objektiv wissenschaftlich arbeiten zu können.«13
Selbstbeobachtung und Eigenbespiegelung sind zu oft treibendes Motiv der Forschung, daß haben um die Jahrtausendwende Studenten wie Eva Alexy klar erkannt und kritisiert. Eine ständige Verstrickung ins eigene kleinteilige Milieu, ohne adäquate Reflexion und Supervision, erzeugt aber auf Dauer eine eminente Zersplitterung und Repräsentationslosigkeit.
Unerhörte Abmahnung in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
»Die Volkskunde ist eine Wissenschaft vom ganz Kleinen, die so gern über das große Ganze reden würde.« In dieser Tonlage hebt 1999 eine ganz bittere Charakterisierung der in Halle versammelten deutschen Volkskundler an, die Richard Kämmerlings in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als »Plapperkrähen« klassifiziert — verbunden mit der rhetorischen Frage: »Wer braucht die bunten Vögel?«14 Beim Bayerischen Volkskundlertreffen in Augsburg im Februar 2000 hat der Passauer Ordinarius Walter Hartinger diese Frage zwar pointiert zur Diskussion gestellt, ein wirkliches Bedürfnis nach Klärung sah die Runde seinerzeit aber eher nicht.
Fragesteller Kämmerlings (*1969) hatte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Köln und Tübingen studiert — und damit Bausingers LUI höchstwahrscheinlich aus eigener Anschauung gekannt, als er 1999 — frisch aus Tübingen entlassen — seine Generalabrechnung mit einer akademischen Disziplin als 30jähriger Journalist durchaus wohlinformiert ins Werk setzte: »Weil die Volkskunde mit ihren althergebrachten empirischen Anbaumethoden nur schmale Felder bestellen kann, entlehnt sie den angrenzenden Nachbargütern der Soziologen oder Ethnologen schon einmal einen schneidigen Pflug. Vor einigen Jahren hat sie auf Pump einen Mähdrescher Marke Konstruktivismus angeschafft, den sie immer noch abbezahlt. Allerdings darf man nicht vergessen, das Feld forschend zu beackern. Sonst bleiben vor allem Phrasen zu dreschen.«
Welche Ähren schneidet der »Mähdrescher Marke Konstruktivismus«? »Dass das Natürliche stets ein ›soziales Konstrukt‹ ist, dass gar die Naturgesetze selbst nicht ›entdeckt‹, sondern um eines sinistren Machtanspruchs willen von den ›exakten Wissenschaften‹ zusammengestoppelt wurden, haben Kulturwissenschaftler offenbar mit der Muttermilch aufgesaugt.« Vor den ersten Vorträgen »wurde noch einmal für alle zum Mitbrummen das konstruktivistische Credo vorgebetet. […] Die Begriffspolizei klopft dem auf die Finger, der unbedacht irgendetwas für natürlich halten mag.«
Dieser jemand war 1999 in Halle Andreas Hartmann, wenn gleich sein Beitrag alles andere als unbedacht war. Bernd Rieken rekonstruiert den Skandal, den »Biologie der Kultur« mit seiner tiefgreifenden Kritik am Konstruktivismus ausgelöst hat.15
»Hartmann befasst sich mit der Frage, warum humanbiologische Erkenntnisse in der Europäischen Ethnologie nicht nur nicht wahrgenommen würden, sondern ihnen auch mit Ablehnung begegnet werde. Er gibt darauf drei Antworten:
Erstens nennt er die Tabula-rasa-Metapher, nach welcher der Mensch gewissermaßen als unbeschriebenes Blatt auf die Welt komme und ›in unsere von Haus aus kulturell gestaltete Welt hineingeboren [werde], weshalb restlos alles, was uns ausmacht und voneinander unterscheidet, dem Zuschnitt der Kultur und unseren sozialen Chancen in der Kultur geschuldet sei‹. Diese Vorstellung werde ›unter anderem von der überspannten Befreiungsphantasie einer aufgeklärten Vernunft‹ gespeist, entbehre indes jeglichen empirischen Beweises. […]
Zweitens betont Hartmann die Folgen ›des naturalistischen Fehlschlusses‹, der darin bestehe, hinter der Frage nach der Bedeutung des Angeborenen ›die Fratze antihumaner Verwerflichkeit [zu] erblicken‹. Er hält dem entgegen, dass in der biologischen Fachliteratur nirgendwo eine ›Rechtfertigung von Barbarei und Rassismus‹ aufzufinden sei. Da indes kaum Gesellschaften ohne Xenophobie existierten, könne man sich fragen, ob es sich dabei um eine Universalie mit biologischen Grundlagen handle. Damit werde keinem Determinismus und keiner antihumanen Haltung das Wort geredet […].16
Drittens habe sich in weiten Teilen der Forschung ›der Fokus von den Dingen und den Menschen, wie sie real beschaffen sind oder beschaffen sein könnten, auf das Imaginäre verlagert, darauf, wie die Menschen sich die Dinge und ihre eigene Existenz vorstellen‹. […] [W]enn die Wirklichkeit als ausschließlich konstruiert betrachtet werde, dann wären Welt und Mensch reine Erfindungen. Das führte in eine metaphysische Sackgasse, weil man sich sofort fragen müsste, um wessen Erfindung es sich dabei handelte.«
Konnte man diesen Frontalangriff des Kollegen Hartmann auf die Hausheiligtümer der Empirischen Kulturwissenschaft noch mit fachinternen Disziplinierungsattitüden und durch Vorzeigen der Instrumente abwehren, hatte man der schroffen Kritik, wie sie Kämmerlings in der FAZ unerbittlich der Öffentlichkeit vortrug, wenig mehr als betretenes Schweigen entgegenzusetzen.
»Nachdem sich die Historiografie längst für Alltags- und Mentalitätsgeschichte geöffnet hat und die Germanistik sich zur Kulturwissenschaft aufplustert, scheint die Volkskunde mit dem kulturalistischen Paradigma ihr letztes materiales Unterscheidungskriterium zu verlieren. Es bleibt allein das Handwerkszeug der Feldforschung, das immer mehr Wissenschaftler ausschlagen — im günstigen Fall für ein solides Quellenstudium, im ungünstigen für eine Lehnstuhlanthropologie mit Hilfe von Suchmaschinen im Internet. So droht eine Mischung aus Multikulturalismus und Beliebigkeit, wie sie die amerikanischen Cultural Studies bereits dominiert.«
Diese Entwicklung, wie sie Kämmerlings 1999 prognostizierte, hat sich vollumfänglich vollzogen. Deshalb gilt heute mehr noch als seinerzeit die weitgehend unerhörte Forderung an jene, die sich einmal Volkskundler nannten: »Als empirisches Korrektiv soziologischer Abstraktionen könnte die Volkskunde unentbehrlich bleiben.«
Nun kann man nicht behaupten, die in Halle versammelten Volkskundler wären von der öffentlichen Abmahnung in der FAZ völlig unvorbereitet getroffen worden. Intern wurde schon seit Jahrzehnten erbittert über den rechten Weg der Disziplin in der Moderne gestritten, wie die ständige Begleitmusik belegt, welche Wolfgang Brückner in »seinen« vierteljährlich erscheinenden »Bayerischen Blättern für Volkskunde« durchaus lautstark und pointiert zu instrumentalisieren wußte. Auch waren die Brückner’schen Fanfarenstöße nicht nur — wie es manchem Zeitgenossen scheinen mochte — lediglich durch das Würzburger Einmannorchester erzeugte Dissonanzen. Über ein deutlich vernehmbares »Gären im Fach« ein Vierteljahrhundert nach Falkenstein und das »Kredo des anything goes« haben auch jüngere Fachvertreter öffentlich nachgedacht.17 Nicht zuletzt hatten 1990 Volkskunde-Studenten eine Resolution eingebracht, in der sie eine konsequente Fortführung des Falkensteiner Weges in Richtung Sozialwissenschaften und Gegenwartsbezug einforderten — der entgegengesetzte Weg, den die Blätter für Volkskunde wollten.18
Mehrere Fachvertreter haben sich noch lange an dem Schock abgearbeitet, den die »Plapperkrähen« ausgelöst hatten.19 Eine Besserung der Kakophonie hat die Frankfurter Abmahnung nicht gezeitigt. Eine Annäherung an die Wirklichkeit des Menschen, über die das Fach zu reden vorgibt, erst recht nicht. Ein postmoderner Münchner Lehrstuhlinhaber hat um das Jahr 2010 im beschämten Beisein des Berichterstatters bei seinem Versuch, universitäre Forschung ins Volk zu tragen, in einer Eventlocation verlautet, seine Studenten hätten etwas »in den Modus der Repräsentation überführt«. Der Berichterstatter hat Teilen des staunenden Publikums das Kauderwelsch übersetzt: Der Herr Professor meinte, man habe Erkenntnisse »aufgeschrieben« und »veröffentlicht«.
Was die Menschen aus dem Volk interessiert, die sich überhaupt herablassen, Ergüsse von akademischen Volkskundlern dazu, wie sie leben und ihre Vorfahren lebten, lesend zur Kenntnis zu nehmen, zeigen die demnächst dahingehend abzugrasenden Bestsellerlisten, auf denen dekonstruktivistisches Gedankengut nicht sehr weit oben steht.
Anmerkungen
-
Brief aus einem Privatarchiv. ↩
-
Christoph Köck: Hochschultagung der dgv in Basel, 31. Oktober – 2. November 1996. Zeitschrift für Volkskunde 93, 1997, S. 77–83. — Siehe auch die dgv-Dokumentation mit vielsagendem Titel: Christine Burckhardt-Seebass (Hg.): Zwischen den Stühlen fest im Sattel? Eine Diskussion um Zentrum, Perspektiven und Verbindungen des Faches Volkskunde. Hochschultagung der dgv, 31. Oktober — 2. November 1996 in Basel. Göttingen 1997. ↩
-
Merkel war von 1976 bis 1978 Volontärin bei der DDR-Tageszeitung »Junge Welt — Organ des Zentralrats der FDJ«, dem auflagenstärksten Herrschaftsinstrument der SED. Anschließend studierte sie Kultur- und Theaterwissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin, wo sie 1986 ihre Dissertation einreichte: »Historisch-gesellschaftliche Individualitätsformen und Formen der Vergesellschaftung des Individuums. Kulturtheoretische Studie zur Geschlechtsspezifik individueller Vergesellschaftung«. Über die Wiedervereinigung hinaus war Merkel von 1986 bis 1999 Assistentin an der Humboldt Universität zu Berlin. 2000 wurde sie von dort nach Marburg berufen, jene Tübinger Sekundogenitur, die in der vorherigen Folge beleuchtet wurde. ↩
-
Hochschultagung, 1997 (wie Anm. 2), S. 77 f. ↩
-
Volkskunde als historische Kulturwissenschaft. Gesammelte Schriften von Wolfgang Brückner IV: Zeitgeist und Zeitzeugenschaft 1968-1998. Würzburg 2000, S. 285–289. ↩
-
Zeitgeist, 1997/2000 (wie Anm. 5), S. 393. ↩
-
Hochschultagung, 1997 (wie Anm. 2), S. 78. — Zum Kanon der Volkskunde, den die Tübinger Schule und ihre Adepten verabschiedet hatten, siehe Folge II dieser Serie, dort kompakt zusammengefasst in Fußnote 8. ↩
-
Ebd., S. 82. ↩
-
Zeitgeist, 1997/2000 (wie Anm. 5), S. 439 (»Nach Basel. Anlauf oder Auslauf?«). ↩
-
Zeitgeist, 1997/2000 (wie Anm. 5), S. 389–393 (»Volkskunde als Selbstvernichtungsverein«). ↩
-
Hochschultagung, 1997 (wie Anm. 2), S. 79. ↩
-
Zeitgeist, 1993/2000 (wie Anm. 5), S. 361. ↩
-
Eva Alexy: Was ist heute der Kanon der Volkskunde? In: Augsburger Volkskundliche Nachrichten 13, 2001, Heft 1, S. 73–75, opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/frontdoor/deliver/index/docId/1401/file/AVN_2001_H1_Nr13.pdf. ↩
-
Richard Kämmerlings: Plapperkrähen kriegen kein Telegramm. Wer braucht die bunten Vögel? Die Deutsche Gesellschaft für Volkskunde tagt in Halle. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13.10.1999, Nr. 238, S. 54. ↩
-
Bernd Rieken: »In Halle fand mein Vortrag ein geteiltes Echo«. Psychoanalytische Anmerkungen zu Andreas Hartmanns Aufsatz »Biologie der Kultur«. In: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde 62/63, 2017/2018, S. 27–38 (zugl.: Grenzgänger. Festschrift für Prof. Dr. Andreas Hartmann. Herausgegeben von Oliwia Murawska). ↩
-
Siehe dazu die Bemerkungen über den Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt in Folge XIII von »Aufheben« hier auf diesem Blog. ↩
-
Michael Simon, Hildegard Frieß-Reimann: Vorwort. In: dies. (Hrsg.), Volkskunde als Programm. Münster 1996, S. 7–9. ↩
-
Falkenstein vergessen? Wir erinnern! Wahmbecker Resolution von Studierenden. In: Zeitschrift für Volkskunde 86 (2), 1990, S. 161–162, digi.evifa.de/viewer/image/DE-11-001938293/174/. ↩
-
Sabine Eggmann: »Kultur«-Konstruktionen. Die gegenwärtige Gesellschaft im Spiegel volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Wissens. Bielefeld 2009 (zugl. Dissertation Basel 2007). — Timo Heimerdinger: Europäische Ethnologie als Oberflächenwissenschaft. Zur Einführung in provozierender Absicht. In: Timo Heimerdinger, Silke Meyer (Hrsg.), Äußerungen. Die Oberfläche als Gegenstand und Perspektive der Europäischen Ethnologie. Beiträge der dgv-Hochschultagung 2012 in Innsbruck. Wien 2013, S. 5–19. ↩