σύνταξις | X | syntaxis

Geschrieben von Uwe Jochum am 18.2.2024

Manche möchten gerne zwischen dem Islam als einer Religion und dem Islamismus als einer politischen Bewegung unterscheiden. Das Problem ist nur: Es gibt keinen politischen Islam, hinter oder vor dem es einen unpolitischen Islam gäbe. Es gibt nur einen Islam, und der ist in sich selbst politisch, weil er keinen Unterschied kennt zwischen Staat und Gesellschaft oder Politik und Religion: Im Islam ist alles Religion, was in den säkularen Gesellschaften des Westens Nicht-Religion ist (zumindest in Teilen, die mehr oder weniger groß ausfallen können). Und alles wird im Islam reguliert vom Koran, der nur eine Grundunterscheidung kennt: die zwischen »rechtgeleitet« (das sind die Muslime) und »nicht recht geleitet, frevlerisch« (das sind alle Nicht-Muslime).

Dieser umfassende Regelungsanspruch des Islam bezieht sich zuletzt noch auf alles, was außerhalb des Islam liegt. Denn dieses Außerhalb wird als zu islamisierende Zone betrachtet, als dar al-Harb, »Haus des Krieges«, das dadurch befriedet werden muß, daß es dem Islam unterworfen wird. Diese Unterwerfung ist im Selbstverständnis des Islam kein kriegerischer Akt, sondern eine »Öffnung« des nichtislamischen Gebietes für den Islam. So gesehen befindet sich der Islam seit seinen expansiven Anfängen zur Zeit des Propheten auf universaler Friedensmission, die erst dann abgeschlossen sein wird, wenn die ganze Welt islamisch geworden ist.

Für eine solche Konstruktion, die Religion und Politik auf allen Ebenen übereinanderblendet und dieses Überblendungskonstrukt universal ausweiten will, gibt es nur eine Qualifizierung: Wir haben es beim Islam mit einem totalitären System zu tun.

Wer das nicht glauben mag, weil er als Wester, der sowieso nicht mehr glauben mag, aber ohne es zu wissen und zu bemerken in einer christlichen Atmosphäre aufgewachsen ist, in der zwischen Staat und Gesellschaft, Politik und Religion unterschieden wird und er daher leben kann, wie er mag — wer das also nicht glauben mag, der wird ein böses Erwachen erleben, wenn er das Grundbuch der islamischen Welt, den Koran, zu lesen beginnt.

ξ

Wir lernen Koran. Folge I.
»Siehe, den Ungläubigen ist’s gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst, sie glauben nicht. Versiegelt hat Allah ihre Herzen und Ohren, und über ihren Augen ist eine Hülle, und für sie ist schwere Strafe.«
Sure 2:5f.

ξ

Wir lernen Koran. Folge II.
»Glauben sie [die Juden und Christen], was ihr [die Muslime] glaubt, so sind sie geleitet; wenden sie sich jedoch ab, dann sind sie Abtrünnige, und Allah wird dir wider sie genügen.«
Sure 2:131

ξ

Wir lernen Koran. Folge III.
»Und bekämpft in Allahs Pfad, wer euch bekämpft, doch beginnt nicht als erste den Kampf […]. Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben. Greifen sie euch jedoch an, dann schlagt sie tot. Also ist der Lohn der Ungläubigen.«
Sure 2:186f.

ξ

Wir lernen Koran. Folge IV.
»Ihr [die Muslime] seid die beste Gemeinde, die für die Menschen erstand. Ihr heißet, was Rechstens ist, und ihr verbietet das Unrechte und glaubet an Allah. Und wenn das Volk der Schrift [die Juden u. Christen] geglaubt hätte, wahrlich, es wäre gut für sie gewesen! Unter ihnen sind Gläubige, aber die Mehrzahl von ihnen sind Frevler. […] Mit Schmach werden sie geschlagen, wo immer sie getroffen werden, außer sie seien in der Fessel Allahs und in der Fessel der Menschen.«
Sure 3:106-108

Erklärung: Die »Fessel« meint, daß Juden und Christen einen Schutzvertrag mit den Moslems eingehen müssen, wenn sie nicht »mit Schmach geschlagen« werden sollen, d.h. wenn sie als Gemeinschaften weiterexistieren wollen.

ξ

Wir lernen Koran. Folge V.
»O ihr, die ihr glaubt, schließet keine Freundschaft außer mit euch.«
Sure 3:114

ξ

Wir lernen Koran. Folge VI.
»Und wahrlich, so ihr im Wege Allahs [= beim Kampf für Allah] erschlagen werdet oder sterbet, wahrlich, Verzeihung von Allah und Barmherzigkeit ist besser, als was ihr [im Falle des Sieges] zusammenscharrt.«
Sure 3:151.

ξ

Wir lernen Koran. Folge VII.
»Und wähnet nicht die in Allahs Weg [= beim Kampf für Allah] Gefallenen für tot; nein, lebend bei ihrem Herrn, werden sie versorgt.«
Sure 3:163

ξ

Wir lernen Koran. Folge VIII.
»Die Männer sind den Frauen überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den andern gegeben hat […]. Die rechtschaffenen Frauen sind gehorsam und sorgsam in der Abwesenheit (ihrer Gatten), wie Allah für sie sorgte. Diejenigen aber, für deren Widerspenstigkeit er fürchtet — warnet sie, verbannt sie aus den Schlafgemächern und schlagt sie.«
Sure 3:38

ξ

Wir lernen Koran. Folge IX.
»Siehe, der Lohn derer, welche Allah und seinen Gesandten befehden und Verderben auf der Erde betreiben, ist nur der, daß sie getötet oder gekreuzigt oder an Händen und Füßen wechselseitig verstümmelt oder aus dem Land vertrieben werden. Das ist ihr Lohn hienieden und im Jenseits wird ihnen schmerzliche Strafe.«
Sure 5:37

ξ

Wir lernen Koran. Folge X.
»Und der Dieb, schneidet ihnen ihre Hände ab als Lohn für ihre Taten. Dies ist ein Exempel von Allah, und Allah ist mächtig und weise.«
Sure 5:42.

ξ

Wir lernen Koran. Folge XI.
»O ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht die Juden und Christen zu Freunden. […] und wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der ist einer von ihnen.«
Sure 5:56

ξ

Wir lernen Koran. Folge XII.
»O Kinder Adams, wenn zu euch Gesandte aus euch kommen, die euch meine Zeichen verkünden, dann soll über die, die gottesfürchtig sind und sich bessern, keine Furcht kommen, und nicht sollen sie traurig sein. Diejenigen aber, welche unsere Zeichen der Lüge zeihen und sich in Hoffart von ihnen abwenden, sie sind des Feuers Gefährten und sollen ewig darinnen verweilen.«
Sure 7:33f.

ξ

Wir lernen Koran. Folge XIII.
»Und verheiße den Ungläubigen schmerzliche Strafe. […] Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet.«
Sure 9:3-5

ξ

Wir lernen Koran. Folge XIV.
»Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und sein Gesandter verwehrt haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten. Und es sprechen die Juden: ›Esra ist Allahs Sohn.‹ Und es sprechen die Nazarener [=Christen]: ›Der Messias ist Allahs Sohn.‹ Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor. Allah, schlag sie tot!«
Sure 9:29f.

ξ

Wir lernen Koran. Folge XV.
»Ziehet aus, leicht und schwer, und eifert mit Gut und Blut in Allahs Weg.«
Sure 9:41

ξ

Wir lernen Koran. Folge XVI.
»O ihr, die ihr glaubt, kämpft wider die Ungläubigen an euren Grenzen, und wahrlich, lasset sie Härte in euch verspüren. Und wisset, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist.«
Sure 9:124

ξ

Wir lernen Koran. Folge XVII.
»Und er veranlaßte diejenigen vom Volke der Schrift, […] von ihren Kastellen herabzusteigen, und er warf Schrecken in ihre Herzen. Einen Teil erschlugt ihr, und einen Teil nahmt ihr gefangen. Und er gab euch zum Erbe ihr Land und ihre Wohnungen und ihr Gut, […]. Und Allah hat Macht über alle Dinge.«
Sure 33:26f.

ξ

Der israelische Fernsehsender KAN führte am 21. November 2023 ein Interview mit Michel Houellebecq, das unsere Qualitätsmedien souverän ignorierten. Hier daher die Zusammenfassung des Interviews von der Website von KAN:

»Bei den pro-palästinensischen Demonstrationen in Paris sind nicht viele Muslime, sondern vor allem antisemitische Linke begeistert. Es wird keinen zweiten Holocaust geben, aber es kann durchaus zu einem Pogrom in einem jüdischen Viertel kommen; Israel und die IDF werden gewinnen, eine Reihe arabischer Länder haben bereits erkannt, daß Israel nicht beseitigt werden kann. Die ganze Welt muß das verstehen; ein Islamophober? Wer auch immer mich so genannt hat, hat die Wahrheit gesagt. Ich habe herausgefunden, daß der Islam gefährlich ist.«